YogalehrerIn: Ausbildung und Berufsausübung

Ein Yogalehrer lehrt die Ausübung dieser indischen Meditationsform, die zu den sechs Darshanas (klassischen Schulen) der indischen Philosophie gehört. Es gibt hiervon viele verschiedene Formen, wobei zum Beruf des Yogalehrers vorrangig das Lehren der Asanas oder Yogasanas – der körperlichen Yogaübungen – gehört. Auch die Atemübungen (Pranayama) gelten als essenziell, doch die Interessenten wünschen natürlich auch etwas über die philosophischen Grundlagen zu erfahren, die im Yogasutra, in den Bhagavad Gita und in den Upanishaden zu finden sind.

Wie lässt sich der Beruf eines Yogalehrers ergreifen?

Für die Ausbildung zum Yogalehrer gibt es in der Schweiz mehrere anerkannte Ausbildungsinstitutionen. Sie bereiten auf das entsprechende Diplom vor, richten sich nach europäischen Normen und sind teilweise SVEB-zertifiziert. Allerdings müssen Interessenten wissen, dass die einzelnen Ausbildungsinstitutionen auf eigene spezielle Yoga-Ausrichtungen fokussieren. Daher können sich einzelne Ausbildungsinhalte und -schritte unterscheiden. Die Ausbildung verbindet das jahrtausendealte Fachwissen der Inder mit aktuellen Erkenntnissen der modernen Wissenschaft und Medizin. Unterrichtseinheiten in Blockkursen vermitteln die praktischen Grundlagen für den Beruf ebenso wie die nötige Theorie und Philosophie. Zu den Fächern gehören meistens:

  • Asana und Pranayama
  • Philosophie
  • Meditation
  • Pädagogik und Didaktik
  • medizinische Grundlagen
  • Ernährung und Fasten
  • betriebswirtschaftliche Grundlagen für die freie Berufsausübung

Zu den Voraussetzungen gehören die abgeschlossene Berufslehre oder die Matura. Vielfach lassen sich Personen ausbilden, die schon mehrjährig eine eigene Yogapraxis führen. Die Ausbildung kann berufsbegleitend absolviert werden.

Berufsausübung

Die ausgebildeten Lehrer können als Dipl. Yogalehrer/in YS arbeiten, Schwerpunkte sind hier Agogik und Pädagogik. Auch die Weiterbildung zum/zur Komplementärtherapeut/in ist möglich, der Schwerpunkt ist dabei die Therapie. Viele Schweizer Krankenkassen anerkennen beide Richtungen, beispielsweise über EMfit oder die Zusatzversicherung. Voraussetzungen sind aber

  • der Methodenabschluss für eine akkreditierte Methode,
  • Kompetenzen in den themenzentrierten Modulen,
  • Berufspraxis und
  • ein Branchenzertifikat.

Die Ausbildung richtet sich auch an Interessierte, die ihre eigene Yogaerfahrung vertiefen möchten. Es steht ihnen frei, diese als Lehrer weiterzugeben. Nach der Ausbildung verfügen die TeilnehmerInnen über methodische und persönliche Fähigkeiten, um Yoga einzeln oder in Gruppen kompetent zu unterrichten, dabei auf unterschiedliche KursteilnehmerInnen eingehen zu können, die passenden Übungsmöglichkeiten auszuwählen und auch in anderen Arbeitsbereichen Yoga-Methoden einzusetzen – etwa in sozialer oder therapeutischer Arbeit. Die Ausbildungsinhalte geben ein Yoga-Verständnis wieder, das der grossen, jahrtausendealten Tradition mit ihren Bezügen folgt. Der Grundgedanke dabei lautet, dass Atem- und Konzentrationsübungen sowie eine Körperhaltung auf jeden Menschen verschieden wirken.

Über Yoga

Das Wort selbst stammt aus dem Sanskrit und wird dort योग geschrieben. Es bedeutet etwas “anjochen” oder “zusammenbinden”, was auf die Verbindung der körperlichen Übungen mit der Meditation, Philosophie und Askese verweist. Im ursprünglichen Sinn soll der Körper an die Seele gebunden werden, um eine Sammlung und Konzentration zu erreichen, die dem Menschen das Einswerden mit seinem Bewusstsein ermöglicht. Das moderne Yoga verbindet die traditionellen Übungen wenigstens teilweise mit Psychologie und wissenschaftlichen Hypothesen zur Wirkungsweise des physischen Trainings. Die Ausprägung solcher Verbindungen hängt wiederum von der Ausbildungsinstitution ab.

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